Damen 2009/2010

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Hallo zusammen,

ich kehre nun als Trainer nach 15 Jahren wieder an den Ort des Geschehens zurück!
In den 90ern hatte ich schon 5 Jahre lang die Damen der TuS trainiert! Kurioserweise ist heute noch eine Spielerin davon aktiv – Sabine Volland ( ehem. Petry ).

All die Jahre verfolgte ich den Weg der Handballer in Neuhofen , wobei ich auch als SR , schon mehrere Mannschaften in diversen Jugend-Oberligen gepfiffen hatte.

So kam es auch, dass ich dieses Jahr von der Handballabteilung angesprochen wurde, ob ich nicht wieder Trainer der Damen machen möchte. Nach einer 2-wöchigen Bedenkzeit kamen wir übereins, dass ich wieder diese neue interessante Aufgabe in Neuhofen angehen würde.

Ich war sehr positiv überrascht , dass es so viele Handballinteressierte hier in Neuhofen gibt!

17 junge Damen wurden mir an die Hand gegeben – wohl wissend , dass sich darunter auch einige vielleicht nicht so leistungsbezogene Spielerinnen befinden würden.
Mit der Bürde eines guten 3.Tabellenplatzes der vorherigen Saison , muss ich mein Amt nun ausfüllen . Und das mit einer neuen Mannschaft wie die Mädels selbst sagen.

Die Stimmung der jungen Damen war aber durchweg positiv und sie fieberten genauso wie ich jedem Training entgegen. Die Trainingshäufigkeit konnte demzufolge angehoben werden, galt es doch die jungen Mädels der vermeintlichen A-Jugend zu integrieren. Egal ob Samstag oder Sonntag die grosse Mannschaft kam recht zahlreich ins Gruppentraining!

Die Freude der Spielerinnen sprach sich rasch rum , und mittlerweile sind wir gar auf 22 Sportlerinnen angewachsen ! Bemerkenswert ist auch die unentwegte Transparenz unserer Kathrin Fischer, die sich schwer verletzt hat und erst nach ihrem Kreuzbandriss wieder zu uns stossen wird.

Unsere guten Trainingseindrücke konnten wir aber leider in diversen Trainingsspielen nicht allzu oft stabilisierend zeigen. Sehr schwankend waren die gezeigten Leistungen. Demzufolge wussten wir nicht wo wir zu unserem ersten Rundenspiel in Hassloch stehen würden! Hinzu kam die grosse Nervosität vor und während dem Spiel, was für fast alle neu war. Jede Spielerin stellt persönlich grosse Ansprüche an sich und dies führt dann im Spiel oft zu sehr viel hektischen Handlungen/Fehlern. Zu Saisonbeginn konnten wir in einem Herzschlagfinale dennoch 10:9 in Hassloch gewinnen , was zu Jubelstürmen auf der Spielfläche führte. 5 Tage später gegen Mutterstadt 2 wurde dann das zweite Spiel von Anfang an bestimmt und recht deutlich mit 20:9 gewonnen.

Jetzt gilt es die Sicherheit durch die erfolgreichen beiden Spiele weiter mitzunehmen und demzufolge beruhigter in den nächsten Spielen aufzutreten.
Zu wünschen ist es nun, dass die Mannschaft nicht schon satt ist und die Betriebstemperatur nicht herunterfährt, sondern so kontinuierlich weiter trainiert und sich Gedanken über Ganzheitlichkeit in ihrer Sportart macht.

Mit sportlichen Grüssen
Christian Wyrobisch